ABLAUF EINER ERGOTHERAPEUTISCHEN BEHANDLUNG:

 

  1. Behandlungsbedürftigkeit:

Sie stellen bei sich oder Ihrem Kind Defizite, Ein­schränkungen oder Auffälligkeiten fest, die sich negativ auf den Alltag bzw. das Zusammenleben oder hinderlich auf die weitere Entwicklung aus­wirken (könnten).

  • Gespräch mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin:

Suchen Sie ggf. im Vorfeld das Gespräch mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin und schildern Sie ihm / ihr Ihre Beobachtungen. Sprechen Sie mit ihm / ihr über eine mögliche ergotherapeutische Be­handlung.

Sollten Sie primär eine ergotherapeutische Ein­schätzung wünschen, können Sie sich mit Ihrem Anliegen natürlich auch direkt an uns wenden.

  • Terminvereinbarung mit uns:

Wenden Sie sich mit Ihrer Absicht, eine ergotherapeutische Behandlung zu beginnen mög­lichst frühzeitig an uns, da Sie mit möglichen War­tezeiten rechnen müssen.

  • Erstgespräch, Eingangstestung, Befundgespräch:

Neben einer kurzen Anamnese werden im Erstge­spräch die therapierelevanten Defizite und vorhan­dene Stärken (Ressourcen) besprochen.

Die Eingangstestung, die sich an Ihren Vorstel­lungsgründen und der ärztlichen Diagnose orien­tiert, ist Teil der ergotherapeutischen Befunderhe­bung. Dieser Befund ist die wichtige Basis für die Behandlungsplanung und das Aufstellen von The­rapiezielen. Außerdem dient er sowohl der Ver­laufs- bzw. Erfolgskontrolle, als auch als Nachweis gegenüber dem verordnenden Arzt und dem Kos­tenträger.

Nach Abschluss der Befunderhebung werden Ihnen die Testergebnisse, der Gesamtbefund und der da­rauf aufbauende Therapieplan selbstverständlich erläutert.

  • Behandlung, Zwischengespräche:

Die eigentliche Behandlung richtet sich nach den festgestellten Behandlungsschwerpunkten und der aufgestellten Zielsetzungen.

Regelmäßig werden Sie in die Behandlung mit ein­bezogen und hinsichtlich häuslicher Übungsmög­lichkeiten angeleitet.

Je nach Bedarf finden während des Behandlungs­verlaufs auch weitere Gesprächstermine statt, auf Wunsch kontaktieren wir auch gerne weitere (Be­zugs-) Personen oder Institutionen (z.B. Kindergar­ten, Schule).

  • Häusliches Übungsprogramm:

Wenn es die jeweiligen Behandlungsschwerpunkte erlauben stellen wir für Sie oder Ihr Kind individu­elle Übungsprogramme zusammen, die wir Ihnen in Form von Übungsplänen aushändigen.

Durch die regelmäßige Umsetzung der Inhalte im häuslichen Bereich können Sie die Wirkung und Effektivität der Behandlung beträchtlich erhöhen und zu einem erfolgreichen und zeitnahem Ab­schluss der Therapie beitragen.

So finden Sie uns!